Enormer Einsatz für neues Spielfeld

Bericht: Südkurier, 15. August 2019

Enormer Einsatz für neues Spielfeld

Fußballer legen sich mächtig ins Zeug – Offizielle Einweihung am 7. September

Ralf Müller (Beisitzer), Johannes Schulte (Beisitzer), Bernd Müller (Schriftführer), Gerhard Speh (Vorsitzender), Michael Speh (sein Stellvertreter), Kassierer Reinhard Ehrenmann und Beisitzer Peter Schulte (von links) sind überzeugt, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat. Jetzt heißt es erstmal etwas Luft holen. So eine neue Trainerbank ist da genau das Richtige.
| Bild: Karlheinz Fahlbusch


Meßkirch-Rengetsweiler – Wenn am 7. September die Einweihung des sanierten Sportplatzes in Rengetsweiler gefeiert wird, dann ist das auch ein gutes Beispiel dafür, dass bürgerschaftliches Engagement eine ganze Menge bewegen kann.
In diesem Fall etliche Tonnen Erde. Die kam vom Neubaugebiet in Rengetsweiler und von der Erweiterung des Parkplatzes bei Campus Galli. Die Stadt und
Landwirte aus der Gegend halfen beim Transport. „Da sind wir echt dankbar“, sagt Gerhard Speh.

Er ist der Vorsitzende vom SV Rengetsweiler und erzählt davon, dass an jedem
Wochenende Helfer im Einsatz waren, um den kompletten Platz nicht nur zu erhöhen, sondern auch noch auf 57 Meter zu verbreitern. Das war teilweise echte Knochenarbeit. Unmengen an Erde mussten verteilt und planiert werden. Ohne
hilfreiche Landwirte wäre das nicht gegangen.

Außerdem mussten die Flutlichtmasten versetzt werden. „Dazu stellte Herbert Alber
selbst gebaute Maschinen zur Verfügung“, sagt Vize Michael Speh. Auch sonst war der Unternehmer ein Glücksfall für das Vorhaben des Sportvereins. Der gesamte Vorstand ist voll des Lobes für Alber und die zahlreichen anderen Firmen, die mit Material und Know-how geholfen haben, die große Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Es dürften rund 1270 Stunden gewesen sein, die hier ehrenamtlich geleistet wurden. Und die von Herbert Alber sind da noch gar nicht eingerechnet. Die vielen Schweißtropfen natürlich auch nicht. Denn der heiße Sommer forderte für den neuen Rasen viel Wasser und da musste täglich gesprengt werden.
Derzeit sieht man sattes Grün auf dem idyllisch am Ortsausgang in Richtung Wald
angelegten Sportgelände. Auch die Ballfangnetze sind bereits versetzt und sie selbst gebauten Trainerbänke stehen bereit für das erste Spiel. Doch beinahe wäre aus der ganzen Sache nichts geworden. „Eigentlich war das Projekt für uns gestrichen, nachdem wir Angebote eingeholt hatten“, sagt Gerhard Speh. Auch Kassierer Reinhard Ehrenmann hatte sein Veto eingelegt. Mit errechneten Kosten von 100.000 Euro hätte der neue Sportplatz die Kassenlage zum Notfallpatienten gemacht. Doch dann kam einmal mehr Herbert Alber ins Spiel. „Der hat dann einen großen Teil gesponsert und wir bekamen viele Materialspenden“, freut sich der Vorsitzende.

Außerdem konnte man die Kosten durch viel Eigenleistung drücken. An Arbeit und Geld sind nun 75 000 Euro zusammengekommen. Von den Sportverbänden gab es allerdings nichts. Weil man durch die Spielgemeinschaft mit Walbertsweiler im Erwachsenenbereich sowohl im württembergischen als auch im badischen Fußballverband Mitglied ist, gab es da bislang noch keine Zusage. Zudem finden auf dem Platz in Rengetsweiler keine Spiele der ersten Mannschaft statt. Die spielt in Walbertsweiler als FV WaRe zusammen mit den dortigen Kickern.

Für den Außenstehenden klingt das alles etwas kompliziert. Doch in Rengetsweiler
nimmt man die Sache pragmatisch. „Es ist halt so“, heißt es aus der Vorstandsriege.

Aber man sei in der Gemeinde gut verwurzelt und das habe sich auch bei dem Vorhaben ausgezahlt. Und ganz wichtig: „Wir haben kein Plastikproblem“, stellt der Vorsitzende zu aktuellen Diskussionen fest. Es sei ein reiner Rasenplatz. Die Pflege muss der Verein selbst leisten. Und auch dafür braucht man Hände die anpacken. In Rengetsweiler ist man sicher, dass die auch in Zukunft zur Verfügung stehen.


Der Boden wurde von der Stadt Meßkirch vom Campus Galli gebracht. Das war
eine große Hilfe. Auch sonst gab es viel Unterstützung.


Die Steine wurden per Hand aufgesammelt. Kein Spaß bei großer Hitze.



Mit Maschinenunterstützung wurden die neuen Ballfanggitter gesetzt.


Einweihung

Samstag, 7. September
11.30 Uhr: FV Walbertsweiler/ Rengetsweiler 3 – SG Sipplingen 2 (Kreisliga C)

13.30 Uhr: FV Walbertsweiler/ Rengetsweiler 2 – TSV Aach-Linz 2 (Kreisliga B)

15.15 Uhr: Offizielle Einweihung durch Bürgermeister Arne Zwick, Ortsvorsteher Berthold Sauter, Herbert Alber und den Vorstandsmitgliedern des SV Rengetsweiler und des FV Walbertsweiler/ Rengetsweiler. Es spielen die Rengetsweiler Musikanten.

16 Uhr: FV Walbertsweiler/Rengetsweiler – SV Denkingen (Landesliga)

Bereits am Freitag, 6. September, hält die AH ein Elf-Meter-Schießen ab.


Karlheiz Fahlbusch, Südkurier Meßkirch, 15.08.2019

Berthold Sauter erneut Ortsvorsteher von Rengetsweiler

Bericht: Südkurier, 01. August 2019

Berthold Sauter erneut Ortsvorsteher von Rengetsweiler

Konstituierende Sitzumg am 22.07.2019 in der Randenhalle

Von links: Reinhard Ehrenmann, Fabian Huber, Thomas Liehner, Tobias Vochazer, Ulrike Löffler, Alfred Weidele, Berthold Sauter, Bürgermeister Arne Zwick und Hauptamtsleiter Matthias Henle.
Bild: Privat


Rengetsweiler – Nicht einmal eine halbe Stunde benötigte Bürgermeister Zwick, um in der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates Rengetsweiler die ausscheidenden Räte zu verabschieden und die neuen zu vereidigen. Im Nebenraum der Randenhalle fand im Beisein von interessierten Bürgern die öffentliche Sitzung statt. In einer offenen Abstimmung wurde der bisherige Ortsvorsteher Berthold Sauter vom neuen Gremium einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wurde der junge Rengetsweiler Fabian Huber zu seinem Stellvertreter gewählt.


Südkurier Meßkirch, 01.08.2019

Live-Bands satt beim Open-Air

Bericht: Südkurier, 08. Juli 2019

Live-Bands satt beim Open-Air

In Rengetsweiler rocken Fans am Samstagabend – Tolle Stimmung hält bis in die Nacht an

Lea und Gerhard Löffler heizten als Lea`s Band die Stimmung an. Mit Folk, Hits der 70er und 80er punkteten sie beim Publikum in Rengetsweiler. |
Bilder: Christl Eberlein


Meßkirch-Rengetsweiler – Vier Live Bands rockten am Samstag die Bühne am Sportplatz von Rengetsweiler. Beim vierten Rengetsweiler Open-Air brannte die Luft nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor. Der SV Rengetsweiler sorgte erneut dafür, dass sich die Besucher der Veranstaltung rundum wohl fühlen konnten. Getränke, leckere Speisen und Musik, Musik, Musik machten aus dem Open-Air-Event eine runde Sache. Das Open-Air gehört eben bereits zum Pflichtprogramm der Veranstaltungen im Ort und sollte natürlich ein voller Erfolg werden. Sowohl für die Organisatoren als auch für die Besucher. Für Carolin Löffler,
Carina Weißhaupt und Dominic Theml zum Beispiel, war die Anwesenheit am Samstag ein absolutes Muss. Und da waren die drei Freunde nicht allein. Das Gelände am Sportplatz füllte sich beim Eintreten der Dunkelheit immer mehr und damit stieg auch die Stimmung.
In Rengetsweiler trafen sich Jung und Alt auf der „grünen Wiese“ unter freiem Himmel, denn es ging nicht nur um die Musik, das Essen und Trinken, sondern zum Großteil auch um die Geselligkeit und das lockt eben alle Altersklassen an. Bombenstimmung ist kein Privileg von riesigen Festivals. Rengetsweiler zeigte einmal mehr, dass es nicht auf die Größe ankommt, sondern dass es der kleine Ort beim gemeinsamen Feiern richtig drauf hat.

Für ein erstes musikalisches Warm-up sorgten am Abend Lea und Gerhard Löffler. Folk-Songs und Hits der 70er und 80er hatten die Beiden neben ihren Gitarren und ihrem Gesang im Gepäck. Von „Simon and Garfunkel“ bis zu „Scott McKenzi“, Vater und Tochter aus Rengetsweiler sorgten für einen gemütlichen und auf den Abend einstimmenden Einstieg in das Musikprogramm.

Um Einiges lauter und rockiger wurde es gleich danach mit den „Firefuckers“. Die Lokalmatadore aus Rengetsweiler brauchten nicht lange, um auf heimischem Boden warm zu werden und einen heißen Beate auf die Bretter zu legen. Die Musiker sind seit dem ersten Open-Air in Rengetsweiler dabei und wissen daher ganz genau, was das Publikum vor der Bühne ihres Heimatortes hören will.
Rock-Coversongs satt bekamen die Anwesenden serviert. Bis in die Nacht hinein ging die Party am Sportplatz mit „On Air“ und „Zippo Kennt‘s“ in auf der Bühne weiter. Ein kleines, ländliches Festival aber mit Riesenstimmung, großem Spaßfaktor und Musik, die sich einwandfrei hören lassen kann.



Die „Firefuckers“ rockten am Samstagabend beim Rengetsweiler Open Air die Bühne. Sie gehören seit fest in das Programm der Veranstaltung.



Carolin Löffler, Carina Weißhaupt und Dominic
Theml (von links) vergnügten sich beim Rengertsweiler Open Air am Sportplatz. Sie freuten sich unter anderem auf dem Auftritt der „Firefuckers“ mit denen
Theml im letzten Jahr noch selbst auf der Bühne gestanden hatte.



Schon vor dem Einbruch der Dunkelheit füllten sich das Gelände am Sportplatz von Rengetsweiler mit Publikum. Beim Open Air in Rengetsweiler traten vier Live Bands auf.


Christl Eberlein, Südkurier Meßkirch, 08.07.2019

Rengetsweiler hat jetzt ein Beachvolleyballfeld

Bericht: Südkurier, 29. Mai 2019

Rengetsweiler hat jetzt ein
Beachvolleyballfeld

72-Stunden-Aktion des Bundes der deutschen katholischen Landjugend

Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der deutschen katholischen Landjugend bauten Mitglieder der katholischen Landjugend Dietershofen/Rengetsweiler ein Beachvolleybaldfeld. Dieses wurde am Sonntagnachmittag mit einem ersten Speil seiner Bestimmung übergeben. Dabei trat ein Team des Unterdorfs um Spielführer Yannik Wuhrer gegen ein Team
aus dem Oberdorf um Spielführer Heiko Böhler an – unser Bild zeigt ihn gerade bei der Ballanahme. Das Unterdorf gewann das Spiel vor gut 100 Zuschauern in Sätzen mit 2:0. Da Beachvolleayball eine angesagte Mannschaftssportart ist, sei die Idee entstanden, eine entsprechende Anlage innerhalb der 72-Stunden-Aktion in
Rengetsweiler zu bauen, sagte Heiko Böhler in einem Gespräch mit dem SÜDKURIER. In der Ortsverwaltung von Rengetsweiler wie im Meßkircher Bauamt sei die Idee auf fruchtbaren Boden gefallen. 


Bild: KLJB

Südkurier Meßkirch, 29.05.2019

Viele Talente auf der Bühne

Bericht: Südkurier, 13. Februar 2018

Viele Talente auf der Bühne

Rengetsweiler sucht das Supertalent beim Randenball – Buntes Programm mit Zauberei, Musik und Tanz

In der Randenhalle wurde das Supertalent gesucht. Mehrere Zugaben forderte das begeisterte Publikum beispielsweise beim Männertanz.

Bild: Sandra Häusler


Meßkirch-Rengetsweiler – Rengetweiler suchte das Supertalent in der Randenhalle. Wie immer hatte der Narrenverein Randenmale viel Kreativität und Zeit investiert, um ein vielfältiges Programm beim Randenball auf die Bühne zu bringen. An der Bühnenleinwand prangte großformatig die Jury mit Bruce Darnell, Heidi Klum und Dieter Bohlen. Die Karikaturen hatten Nora Vochazer und Julia Rückert detailgetreu gezeichnet.

Als Moderatorin fungierte Lea Löffler, ihren Co-Moderator Reinhard „Töni“ Ehrenmann hatten die Randenmale nach dem Randenball im vergangenen Jahr bis zum Oberkörper in die Altpapiertonne gesteckt. Stets wurde er in neue Ecken geschoben, aus denen er die rund 220 Gäste unterhielt, wie bei seinem Sinnieren über den Sinn des Lebens. Vorsitzende Daniela Sauter übernahm gereimt die Begrüßung und hieß alle Talente im Saal willkommen. „Ein schönes Programm hattet ihr, mit vielen Jungen“, lobte der Meßkircher Narrenvater Bernd Schank.

„Schlagkräftig“ ging es bei den „Krumbi’s“ Jörg und Margit Krumbholz und ihrer Gesangsdarbietung, begleitet von Wolfgang Löffler, zur Sache. Zehn junge
Randenmale- Damen führten erstmals beim Randenball einen Tanz mit eigener Choreografie vor. Ohne Worte brachte Daniel Moritz zwei romantische Liebeslieder dar und Johannes und Peter Schulte parodierten Helge Schneider und Peter Maffay. „Magic-mäßig“ ging es mit dem Orakel Michael Speh weiter. Der kluge Kopf hatte durch den Heckenschnitt des Nachbarn seinen Unterkörper eingebüßt und hatte für jede Frage der Bürger eine Antwort.

Musiktitel mit Fußpuppen stellte Nora Vochazer dar. Die Sängerinnen Desiree Künstle, Kerstin Schellenberger und Julia Rude gaben kund, dass in jeder Frau ein Stück Hefe stecke, das nur darauf warte, aufzugehen. Benjamin Huber hatte Donald Trump gleich zweimal voll im Griff und Fabian Huber regte sich über das moderne Klumpzeug in vielen Autos auf. Eine Zaubershow boten Julia Rückert und Jonathan Gabele. Die „altgediente“ Frauentruppe zeigte, dass trotz Gehstock noch ganz viel Leben in ihnen steckt.

Einen Vortrag über Kapitalismus und Ausbeutung in der Familie hielt der „Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meßkirch“ Tobias Vochazer. Illusion gepaart mit Tanz boten die Magier Jörg Krumbholz und Peter Schulte dar und Heiko Böhler machte als verrückter Professor Schall sichtbar und holte sich Arne Zwick als Assistenten. Ein Loblied auf die Schwaben stimmte Manuel Schönfeld an und die Männertanzgruppe am Ende des Programms begeisterte das Publikum so, dass gleich mehrere Zugaben gefordert wurden. Daniela Sauter dankte dem Organisationsteam, den Helfern und fleißigen Akteuren, die mit einer Polonaise von der Bühne zogen.

Anmerkung
der Pressespiegel-Redaktion:


Die Fotos rechts sind nur in der Online- Ausgabe des
Südkurier veröffentlicht, siehe

https://www.suedkurier.de/region/

linzgau-zollern-alb/messkirch/

Beim-Randenball-stehen-viele-Talente-

auf-der-Buehne;art372566,9614671 


Der verrückte Professor (Heiko Böhler,
links) holte sich Bürgermeister Arne Zwick für
sein Experiment als Assistenten.



Das Orakel von Rengetsweiler (Michael Speh) ist ein heller Kopf. Es beantwortete alle Fragen der Rengetsweiler Bürger.



Ene mene, miste, wer schlüpft hier
aus der Kiste? Zauberei gepaart mit Tanz und Witz
präsentierten (von links) Peter Schulte, Jörg
Krumbholz und Lena Stier.



Co-Moderator Reinhard ‚Töni‘ Ehrenmann steckten die Veranstalter in die Altpapiertonne, die je nach Programmpunkt verschiedene Ecken der Bühne gestellt wurde.



Magische Momente versprühten Julia Rückert (links) und Jonathan Gabele auf der Bühne

Sandra Häusler, Südkurier Meßkirch, 13.02.2018

Rasant unterwegs auf Kufen und Rollen

Bericht: Südkurier, 14. Januar 2018

Rasant unterwegs auf Kufen und Rollen

Sie bewegen Meßkirch: Die Rengetsweiler „Täle Ducks“ spielen Eis- und Inlinehockey

Die Täle Ducks üben den schnellsten Mannschaftssport der Welt aus. Liegend von links: Stefan Vycudilik, Thomas Speh. Mitte von links: Spielertrainer Pascal Eckert, Manuel Dufner, Patrik Stadler. Hinten von links: Johannes Schulte, Sergey Martynov, Thomas Schneider, Patrick Schillinger und Karel Vycudilik. |
Bilder: Sandra Häusler


Meßkirch-Rengetsweiler – Sie üben die schnellste Mannschaftssportart der Welt aus: die Rengetsweiler „Täle Ducks“. Eishockey wird mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer Eisfläche gespielt. Das Ziel: den Puck, eine 200 Gramm schwere Hartgummischeibe, ins gegnerische Tor befördern. 2009 fanden sich junge, Eis-und Inlinehockeybegeisterte junge Männer in Rengetsweiler zu den „Täle Ducks“, einer Abteilung des Sportvereins Rengetsweiler, zusammen.

Gerade hat wieder das Eishockeytraining im Eiszelt Pfullendorf angefangen. Die 500 Quadratmeter große Eisfläche, auf der bis zum Abend Schlittschuhläufer zu Musik gemächlich ihre Bahnen ziehen, gehört im Winter mittwochs von 21 bis 22.30 Uhr den Eishockeyspielern. Im Zelt hört man nun die Bremsgeräusche der Schlittschuhkufen, die dumpfen Schläge auf den Puck und das Auftreffen des Pucks und Anschlagen der Akteure an der Bande.

Eishockey ist ein körperbetonter Sport, deshalb ist die Schutzausrüstung wichtig. Schlittschuhe, Schienbein-und Ellenbogenschoner, Brustpanzer, Helm, Trikot, Handschuhe, Schläger-und Ersatzschläger, all das packen die Spieler in ihre riesigen Taschen. Zusätzliche Ausrüstung trägt der Goalie (Torwart). Es gehört schon Mumm dazu, sich beim Eishockey ins Tor zu stellen, unterstreichen die Spieler.

Seit einem guten Jahr ist Pascal Eckert aus Denkingen-Langgassen nun Coach (Spielertrainer) der „Täle Ducks“. Seit der Saison 2017/18 treten vier Mannschaften aus dem Süden des Landes in der neu gegründeten Eishockey-Hobbyliga Baden-Württemberg gegeneinander an: die „Gladiators“ aus Ravensburg, die „Mammuts“ aus Reutlingen, die „Täle Ducks“ aus Rengetsweiler mit Spielstätte Eissportarena Lindau und die „Phantoms“ aus Villingen-Schwenningen. Die Mannschaftstruktur reicht vom läuferischen Anfänger bis zum ehemaligen Zweitligaspieler, die Spieler sind zwischen 15 und 48 Jahre alt. Einige Spieler – wie Johannes Schulte, Patrik Stadler und Thomas Schneider – sind seit der ersten Stunde dabei. „Anfänger sind gerne willkommen. Wir bringen ihnen schon alles bei“, unterstreicht der 30-jährige Trainer und selbstverständlich dürfen auch an Eishockey interessierte Frauen hier ran an den Puck.



Patrik Stadler im Zweikampf mit Manuel Dufner um den Puck. Thomas Schneider beobachtet die Situation. Von links: Patrik Stadler, Torwart Thomas Speh, Johannes Schulte, Thomas Schneider, Manuel und Dufner Patrick Schillinger.



v.l. Pascal Eckert, Thomas Schneider und Patrick Schillinger verfolgen den Torabschluss der Mannschaftskollegen.


Johannes Schulte, Gründungsmitglied der Täle Ducks, fasziniert an diesem Sport: „Die Geschwindigkeit, das technische Spiel, das hohe Regelwerk und der Teamgeist.“ Die Geschwindigkeit und der Körpereinsatz fordern die Eishockeyspieler und so ist es kein Wunder, dass sie trotz der Kälte im Eiszelt beim Training ins Schwitzen kommen. Von November bis Anfang Februar findet jeweils mittwochs das Eishockeytraining im Eiszelt statt. Dann wechseln die Spieler den Untersatz unter den Füßen und rollen direkt in die Inline-Hockey-Saison, die sie in einer Spielgemeinschaft mit den „Southside Ghosts“, einer Abteilung der Ortsgruppe Neuhausen ob Eck des Schwäbischen Albvereins, bestreiten. Mit den Ghosts trainieren die Ducks jeweils donnerstags ab 19.30 Uhr in der Neuhauser Homburghalle.

Anmerkung der Pressespiegel-Redaktion:

Siehe auch Online-Ausgabe des Südkurier 

https://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/messkirch/Rasant-unterwegs-auf-Kufen-und-Rollen;art372566,9574818   

Sandra Häusler, Südkurier Meßkirch, 14.01.2018

Rengetsweiler feiern Jubiläum

Bericht: Südkurier, 08. April 2017

Rengetsweiler feiern Jubiläum

Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Randenhalle

Meßkirch-Rengetsweiler – Die Randenhalle in Rengetsweiler, ein Ortsteil von Meßkirch, ist 25 Jahre alt geworden. Dieses Jubiläum hat die Ortsverwaltung jetzt mit den Einwohnern gefeiert. Bei der Feier war auch Bürgermeister Arne Zwick zugegen. Den Auftakt der Feierlichkeiten bestritten die Rengetsweiler Musikanten unter der Leitung von Ferenc Palotai mit dem zackig aufgespielten Larida-Marsch.

Ortsvorsteher Berthold Sauter erinnerte in seinen Grußworten an die Anfänge und Anregungen, die im Vorfeld zum Hallenbau mit der Gründung des Hallenfördervereins 1986 gemacht wurden. Es sei kein leichtes Unterfangen gewesen, wie zu hören war, bis die Bewilligung zum Hallenneubau mit Unterstützung der Stadtverwaltung Meßkirch zustande gekommen sei. Viel Einsatz zeigten anschließend die Einwohner, Vereine, der Ortschaftsrat und „sehr rührige Ortsvorsteher Anton Liehner“, sagte Sauter.

Eigenleistungen und eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 000 Euro, die der Förderverein erwirtschaftet hatte, waren beim Hallenbau nötig. „Dieses Gebäude war und ist eine Investition in die Zukunft unseres Ortes“, wie es Sauter ausdrückte. Es werde von allen Generationen im Dorf genutzt. Er stellte die Frage: „Wer könnte sich heute noch vorstellen, ohne diese Halle zu sein?“

Bürgermeister Arne Zwick zeigte sich erfreut, dass die Randenhalle in den 25 Jahren durch die Dorfgemeinschaft gepflegt worden und in einem guten, modernen Zustand sei. Er nahm Bezug auf die ausgewogene Bauweise, die für Sport- und Kulturveranstaltungen geeignet sei. „Es war wohl eine schwierige finanzielle Situation vor über 25 Jahren. Doch in der Gemeinschaft haben Sie ein Werk geschaffen, das noch viele Jahre der Dreh- und Angelpunkt von Rengetsweiler sein wird“, sagte Zwick.

Der ehemalige Ortschaftsrat Otto Böhler trug als Überraschung die Eröffnungsrede vom 14. Juni 1991 vor. Mit musikalischer Unterhaltung und sportlichen Vorführungen ging es danach für die Festgäste weiter. Einen Rückblick auf den Bau der Randenhalle präsentierte eine Dia-Schau im Nebenraum. Die Rengetsweiler Vereine sorgten an diesem Abend für das Wohl der Gäste und machten die Randenhalle erneut zu einem Ort der Gemeinschaft.



Bürgermeister Arne Zwick überbrachte neben den Glückwünschen der Stadtverwaltung auch ein Geldpräsent an die Dorfgemeinschaft Rengetsweiler

Bild: Karl Mägerle

Karl Mägerle, Südkurier Meßkirch, 08.04.2017

Erfolgreich seit 30 Jahren

Bericht: Südkurier, 13. September 2016

Wirtshaus Rumpelstilzchen hat sich etabliert – Besonderes Konzept kommt bei den Gästen an

Meßkirch-Rengetsweiler – Schon der Name signalisiert eine gewisse Spitzbübigkeit. Herkömmliche Landgasthäuser tragen Namen wie „Adler“,
„Ochsen“, „Schwanen“ oder „Krone“. Da fällt der Name des frechen Zwerges aus
dem Märchen schon auf. Er kocht und bäckt und freut sich, dass niemand seinen Namen kennt. So steht es jedenfalls im Märchenbuch. Wer von Meßkirch kommend nicht weiß, wie das Rumpelstilzchen aussieht, fährt daran vorbei. Das Gebäude gleich am Ortbeginn von Rengetsweiler verbirgt sich hinter einer großen Hecke. Das Navigationsgerät meldet ständig, man sei gerade am Ziel vorbeigefahren. Und dann beginnt die Suche erst.

Der Chef des Rumpelstilzchens hat die Irrfahrt des Journalisten beobachtet. Verschmitzt lächelnd begrüßt Dieter Liegmann den Gast. Ehefrau Annemarie zeigt Verständnis für die Irrfahrt: „Wir haben schon überlegt, ein deutliches Hinweisschild zu installieren.“ Später wird klar, warum das Rumpelstilzchen eigentlich gar kein
Hinweisschild braucht. Denn im Dorf kennt es jeder und 90 Prozent der Besucher, so schätzen die Liegmanns, sind ohnehin Stammgäste. Dieter Liegmann: „Zu uns kommen immer freitags die Rentner aus dem Dorf zum Stammtisch.“ Für sie ist das Rumpelstilzchen eine Institution. Davon alleine jedoch kann ein Wirtshaus im Dorf nicht existieren. Von dem Ertrag der Gastronomie leben außer Dieter und Annemarie Liegmann auch die Töchter Sina (36) und – Dieter Liegmann nennt sie trotz ihrer 24 Jahre „unsere kleine Tochter“ – Dana.

Ein Teil des Überlebenskonzepts des Rumpelstilzchens wird beim Betreten des Gastraumes deutlich. Holzbalken, Holzdecke, heimelige Eckchen mit Rundtischen und dann der große, gemauerte Kaminofen verschaffen den Eindruck, angekommen zu sein. Der äußere Rahmen ist stimmig. Doch in einem Restaurant ist das Essensangebot noch viel wichtiger. Hier haben Liegmanns ein Konzept entwickelt, das vom Publikum offenbar sehr geschätzt wird. Annemarie Liegmann: „Wir bieten unseren Gästen ein Menü an, das bei Vegetariern und Veganern

genauso an kommt wie bei Allergikern oder Gästen, die zu keiner dieser Gruppen gehören.“ Selbstgebackene Dinnele sind eine Spezialität des Hauses, natürlich auf Wunsch so belegt, dass es sich ein jeder schmecken lassen kann. Vieles, so berichtet Annemarie Liegmann, werde aus Kartoffeln zubereitet. Das sei eine Art Kompromiss zwischen Veganern und jenen, die alles essen. Wer dagegen seinen Hunger lieber mit Steaks stillt, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Dieses Angebot für alle Essfraktionen in der Gesellschaft kommt in der Region gut an. Der Rumpelstilzchen-Chef: „Wir haben Stammkunden aus der gesamten Region von
Stockach und Überlingen bis Sigmaringen und Tuttlingen.“

Zum Ganzjahresbetrieb im Rumpelstilzchen gehören inzwischen acht Ferienwohnungen mit zusammen 42 Betten. Die Gestaltung rund ums Thema Märchen begleitet den Gast auch hier auf Schritt und Tritt. Die Wohnungen tragen die Namen bekannter Märchen. In den Gängen hängen Bilder der Märchen an der Wand, idealerweise auf der Augenhöhe von Kindern. Für die Belegung der Wohungen und die dafür notwendige Pflege der Homepage ist Sina Liegmann zuständig. Und ihre jüngere Schwester bereitet sich nach einer Kochausbildung noch schulisch auf den Start in die Gastronomie vor. Nach 30 Jahren ist das Rumpelstilzchen vital wie eh und je. Dieter Liegmann hat schon Pläne für einen Anbau mit weiterern Ferienwohnungen.



Dieter und Annemarie Liegmann führen seit 30 Jahren
erfolgreich das Wirtshaus „Rumpelstilzchen“ in
Rengetsweiler. Die rustikale Innenausstattung gehört
zum Erfolgrezept der Liegmanns.

Bild: Hermann-Peter Steinmüller


Hermann-Peter Steinmüller, Südkurier Meßkirch, 13.09.2016

Mit dem Tandem auf dem Jakobsweg

Bericht: Südkurier, 23. August 2016

Mit dem Tandem auf dem Jakobsweg

Pilger sind insgesamt 66 Tage unterwegs – 4500 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt – Paar aus Rengetsweiler erfüllt sich einen Traum

Pilgerpass und die Compostela, die Pilgerurkunde, bleiben Harald Bodirsky und Margot Shifferaw neben mit vielen Erlebnissen eine Erinnerung an den Jakobsweg auf ihrem Pilger-Tandem.Bild: Sandra Häusler


Meßkirch-Rengetsweiler – Die Pilgerreise auf dem Tandem ist eine Leistung von Margot Shifferaw, 63 Jahre, und ihrem Lebenspartner Harald Bodirsky, 49 Jahre. Am 2. Mai startete das im Meßkircher Teilort Rengetsweiler lebende Paar auf seine Fahrt mit dem Tandem über den Jakobspilgerweg nach Santiago des Compostella. 66 Tage waren die Beiden mit dem Fahrrad unterwegs und legten dabei 4500 Kilometer und 50 000 Höhenmeter zurück. „Wir waren überall als ‚Tandem-Pilger‘ eine Attraktion, haben großen Zuspruch und aufmunterndes Zuwinken erhalten“, freuen sich Shifferaw und Bodirsky.

Das Tandem hatten die Profis vom Radladen Sattelfest in Sigmaringen individuell für die Körpergröße und die körperlichen Anforderungen der Tandem-Pilger umgebaut und mit einer belastbaren Rohloff-Nabenschaltung ausgestattet. Margot Shifferaw hat über vier Jahrzehnte als Buchhalterin in der Heimschule Kloster Wald gearbeitet, bis ein schwerer Skiunfall sie vorzeitig aus dem Berufsleben riss. Beim Sturz zog sie sich 2012 eine inkomplette Querschnittslähmung mit Tetraparese, einer Erschlaffung aller vier Gliedmaßen, zu. Nach einer langen Genesung und Rehabilitation wollte sie sich nun den Traum, den sie für die Rente zurückgehalten hatte, erfüllen und zugleich ihre körperliche Rehabilitation fördern. Dabei unterstützte sie ihr Lebenspartner tatkräftig und bereitete sich mit ihr auf die Tour vor. Erst seit diesem Jahr kann Margot Shifferaw wieder längere Touren auf dem Tandem unternehmen. Sie ist zu 50 Prozent schwerbehindert, ihr Partner zu 80 Prozent.

350 Gäste feiern Wa-Re-Party in Rengetsweiler

Bericht: Südkurier, 11. April 2016

350 Gäste feiern Wa-Re-Party in Rengetsweiler

Aus jeder der Bands spielt jeweils ein Mitglied beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler Fußball.

Meßkirch-Rengetsweiler – 350 Partyfreunde feierten am Samstag in der Randenhalle die FV Wa-Re Party. „Drei Bands, und in jeder davon spielt einer aus unserem Verein. Das finde ich super“, begeisterte sich Arthur Fecht aus Walbertsweiler, Mitglied des veranstaltenden Fußballvereins FV Walbertsweiler- Rengetsweiler (Wa-Re).

„Es war super“, bestätigt auch der 18-jährige Michael Speh aus Rengetsweiler. Es sei toll, dass die Bands hier die Chance für einen Auftritt erhalten, freute sich die Rengetsweilerin Ulrike Hänßler. Die Lokalmatadore „Firefuckers“ aus Rengetsweiler eröffneten den Abend mit Rockcoversongs. Bassistin Lena Stier war mit dem ersten Auftritt der Band sichtlich zufrieden. Antic Disposition aus Meßkirch ließen es richtig krachen und gaben ausschließlich eigene Songs zum Besten. „Live zu spielen, ist einfach das Beste“, strahlte Frontmann Stefan Siebenrock. Er setzte mit einem Solostück auch ein musikalisches Zeichen gegen Nazis. Danach steuerte das Bühnenprogramm mit der Akustik-Band „Shake-it“ aus dem Raum Pfullendorf wieder in ruhigere Gewässer. Auch diese, demnächst vierköpfige Band, spielte Songs aus ihrer eigenen Feder. In den Umbaupausen hielt „DJ kaufe“ die Stimmung hoch.


Die „Firefuckers“ aus Rengetsweiler mit Bassistin Lena Stier aus Rohrdorf.Bild: Häusler


Wer die drei Bands verpasst hat, erhält am Samstag, 18. Juni, nochmals eine Chance. Alle Bands werden auf dem Sportplatz des SV Rengetsweiler beim dreitägigen Jugendfußballturnier beim Open Air-Konzert auftreten.

Sandra Häusler, Südkurier Meßkirch, 11.04.2016

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